Ruwen Prochnow: Smartwarehousing und Robotik Trends 2025
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Frage: Was sind Deiner Meinung nach die wichtigsten Trends im Bereich Smart Warehousing, Robotik und Intralogistik für 2025?
Ruwen Prochnow: Aus meiner täglichen Arbeit mit unseren Roboterprojekten in Unternehmen, eCommerce-Firmen und bei Logistikdienstleistern weiß ich: Das Bewusstsein für die Bedeutung von Robotik, IoT und Echtzeit-Daten ist in den letzten Jahren enorm gestiegen.
Ich kann deutlich feststellen: Die Automatisierung von Lagerhäusern spielt eine immer größere Rolle in der Industrie, im Lagermanagement und in der Logistik.

Frage: Welche Rolle spielt das gestiegene Bewusstsein für Automatisierung und Digitalisierung in den Unternehmen?
Ruwen Prochnow: Im Mittelpunkt steht die Vernetzung und Synchronisierung fortschrittlicher Robotik, Computersysteme und spezialisierter Sensoren.
Diese ermöglichen Prozesse wie die robotergestützte Bestellverpackung und KI-gesteuerte Echtzeitanalysen.
Den Unternehmen wird zunehmend klar: Automatisierung steigert nicht nur die Effizienz, sondern erhöht auch die Sicherheit und senkt Kosten.
Smart Warehousing Trends 2025
Frage: Ist Smart Warehousing dabei ein zentrales Thema?
Ruwen Prochnow: Absolut. Intelligente Lagerhäuser, die auf IoT und KI basieren, nutzen Echtzeitdaten zur Produktivitätssteigerung und Kostenreduktion.
Ein gutes Beispiel ist Amazon, das in den USA bereits rund 750.000 bis 800.000 Roboter im Einsatz hat. Es wird sicher nicht lange dauern, bis von Amazon die 1-Millionen-Marke überschritten wird.
Ich sehe das auch in unseren Projekten: Jeder Lagerleiter bestätigt mir, dass Automatisierung und Robotik entscheidend für zukünftiges Wachstum sind. Besonders der deutsche Mittelstand wird hier eine treibende Kraft sein.
Frage: Welche Trends treiben die Nachfrage nach intelligenter Automatisierung an?
Ruwen Prochnow: Ein wichtiger Faktor ist die Unvorhersehbarkeit der Marktnachfrage. Unternehmen suchen nach skalierbaren Lösungen, die es ihnen ermöglichen, Lagerbestände und Kapazitäten in Echtzeit anzupassen.
Daten und Automatisierung arbeiten heute Hand in Hand, um Aufgaben wie Kommissionierung, Versand und Bestandsmessung effizienter zu gestalten.

Wichtige Trends in Robotik und Cobots
Frage: Was erwartest Du für die Entwicklung der Robotik?
Ruwen Prochnow: Service-Roboter, Lieferroboter und kollaborative Roboter (Cobots) sind die zentralen Themen. Sie bieten flexible Lösungen für dynamische Arbeitsumgebungen, selbst für kleinere und mittlere Unternehmen.
Besonders Lieferroboter, die zunehmend komplexe Aufgaben in der Produktion und Lagerverwaltung übernehmen, zeigen ein großes Wachstumspotenzial.
Frage: Und Cobots? Der Begriff fällt immer häufiger. Kannst du etwas dazu sagen?
Ruwen Prochnow: Cobots arbeiten direkt mit menschlichen Mitarbeitern zusammen und ergänzen das Team.
Die Trennung zwischen Kategorien wie Cobots und Service-Robotern wird im Grunde zunehmend geringer, da sich das Verständnis darüber, wie Roboter in Arbeitsprozesse integriert werden, kontinuierlich weiterentwickelt.
Studien zeigen, dass Teams, die aus Mensch und Cobot bestehen, bis zu 85 % produktiver sind als reine Mensch- oder Roboter-Teams. Darüber hinaus tragen Cobots auch erheblich zur Sicherheit am Arbeitsplatz bei.
Wikipedia: Lieferroboter Definition und Aufgaben
Lagermanagement und KI in 2025
Frage: Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz in diesem Zusammenhang?
Ruwen Prochnow: Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten enorm weiterentwickelt und einen signifikanten Einfluss auf die Industrie ausgeübt.
Im Bereich Lagertechnologien spielt KI eine Schlüsselrolle bei der Steigerung der Agilität und der Entscheidungsfindung.
Nahezu alle Lagerhäuser und Verteilzentren planen in naher Zukunft weitere Investitionen in KI, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Wer in der KI-Integration zurückfällt, riskiert, Aufträge und Kunden an die Konkurrenz zu verlieren.
Frage: Welche Rolle spielt Industrial Internet of Things (IIoT)?
Ruwen Prochnow: Der Trend zur Integration des Industrial Internet of Things (IIoT) in Lagerautomatisierungssysteme resultiert aus dem steigenden Bedarf an höherer Effizienz in den Betrieben.
Und offen gesagt: Es geht auch um den notwendigen Ausgleich der Effekte des chronischen Personalmangels, den fast alle Branchen in Produktion und Logistik plagen.
Durch die Vernetzung verschiedener Geräte und Systeme ermöglicht das IIoT Lagerarbeitern nicht nur eine bessere Übersicht über ihre Abläufe, sondern auch eine präzisere Ausführung von Aufgaben.
Das ermöglicht zudem dynamische Personal-Anforderungen besser zu optimieren.

RFID und Roboter als Wettbewerbsvorteil
Frage: Kannst du etwas zu RFID sagen?
Ruwen Prochnow: RFID-Tracking verbessert die Transparenz, Genauigkeit und Effizienz in der Lagerlogistik und im Bestandsmanagement, indem mithilfe der Radiofrequenz-Identifikationstechnologie (RFID) Artikel in Echtzeit automatisch identifiziert und verfolgt werden.
Üblicherweise scannen Barcode-Lesegeräte Pakete vor dem Versand, wodurch manuelle Dateneingabefehler vermieden werden und Lagerhäuser in der Lage sind, den Warenfluss effizient entlang der gesamten Lieferkette zu überwachen.
Die USA sind wegweisend auf dem Gebiet: Walmart hat mittlerweile die Nutzung der RFID-Technologie auf alle in den USA verkauften Produkte ausgeweitet. Das verbessert die Transparenz in der Lieferkette und ermöglicht es den Kunden, in Echtzeit auf Bestandsinformationen in den Geschäften zuzugreifen.
Frage: Welche Rolle spielt RFID für den Einsatz von Robotern?
Ruwen Prochnow: Wir sind ja auf genau diesen Gebiet auch sehr aktiv. Einige Modelle und Projekte haben wir bereits vorgestellt.
RFID in Kombination mit Lagerrobotern revolutioniert Lagerabläufe und bietet neue Dimensionen von Vielseitigkeit und Flexibilität.
RFID ermöglicht es Robotern, komplexe Umgebungen ohne feste Infrastruktur zu navigieren. Die gesamte Logistik und Intralogistik kann sich nahtlos an veränderte Lagerlayouts und Arbeitsabläufe anpassen und ist skalierbar, um auf Schwankungen der Nachfrage zu reagieren. Ein riesiger Wettbewerbsvorteil.
Und offen gesagt: Es ist bereits ein Muss für jeden Betrieb, der langfristig relevant und profitabel bleiben möchte.
Ein bisschen Eigenwerbung: Interessenten können sich bei mir melden, um mehr über unsere Lösungen und Modelle zu erfahren. Am besten direkt hier über unsere Webseite!

Autonomes Flottenmanagementsystem (AFMS)
Frage: Was sollten Unternehmen noch beachten, wenn es um für die wichtigsten Trends 2025 gut aufgestellt zu sein?
Ruwen Prochnow: Ein weiteres Schlüsselelement ist das autonome Flottenmanagementsystem (AFMS). Die Fähigkeit, Fahrzeuge innerhalb des Lagers autonom zu betreiben, zu überwachen und zu steuern. Dieser Logistiktrend ermöglicht es Unternehmen, ihre Flottenprozesse zu optimieren, Ausfallzeiten zu minimieren und die Effizienz zu steigern.
AFMS kann mühelos in bestehende Arbeitsabläufe integriert werden, um Teams effizienter zu machen. Es ist zudem so benutzerfreundlich, dass Mitarbeiter in kürzester Zeit darin geschult werden können.
Um abschließend ein Fazit zu definieren: Die reibungslose Koordinierung und Optimierung durch alle hier vorgestellten Schlüsseltechnologien werden absolut relevant für Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität für Unternehmen sein.
Unsere Links und Empfehlungen
Leseempfehlungen und Ressourcen
Wall Street Journal: Zusammenarbeit Mensch und Roboter
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