KI und Roboter: 3 Faktoren einfach erklärt

KI und Roboter – ein Thema, welches alle beschäftigt

Von Ruwen Prochnow

In Gesprächen über den aktuellen Stand der Robotik und dem Einfluss von künstlicher Intelligenz (KI) werde ich oft gefragt, ob KI es Robotern ermöglichen wird, selbständig zu denken.

Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig, einen bestimmten Aspekt der KI zu verstehen: Generative KI.

Wenn von KI gesprochen wird, beziehen sich viele auf generative KI-Systeme wie ChatGPT, DALL-E, MidJourney usw.

Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass KI nicht gleich KI ist; der Begriff variiert je nach Kontext.

Roboter & Generative KI

Bezogen auf Systeme wie ChatGPT: Ja, diese Art von KI wird auch einen Einfluss auf die Entwicklung von Robotern haben.

Generative KI wird entscheidende Fortschritte im Bereich der Robotik ermöglichen. Insbesondere in der Fähigkeit, mit Robotern in natürlicher Sprache zu interagieren.

Diese Verbesserung wird sich in den nächsten Jahren deutlich zeigen, unterstützt durch die derzeit entstehenden umfangreichen internetbasierten Sprach- und Bilddatenbanken.

Sobald diese Datenbanken effektiv mit den Einsatzgebieten von Robotern verknüpft werden können, wird sich die Verständnis- und Verarbeitungsfähigkeit der Roboter in realen Umgebungen erheblich verbessern.

Es gibt jetzt noch viel zu erforschen, zu testen und zu entwickeln.

Integration von Bild- und Sprachwissen

Die Integration von Bild- und Sprachwissen in Robotern ist ein entscheidender Schritt, der uns zu einer neuen Generation von Robotern führen wird, die noch effektiver sein wird als alles, was wir bisher kennen.

Generative KI ist daher ein wichtiger Einflussfaktor in der Robotik, der jedoch erst noch seinen Weg in die praktische Anwendung finden muss.

Ich schätze, dass wir innerhalb von 2 bis 4 Jahren eine neue Generation von noch leistungsfähigeren Robotern sehen werden, basierend auf Einflüsse der Generativen KI.

Auf diesem Foto sieht man Mar. Der besitzt ebenfalls eine KI. Seine großen Augen gucken direkt in die Kamera.

Die Entwicklung wird schrittweise erfolgen.

Bestehende Modelle werden durch Software-Updates kontinuierlich neue Fähigkeiten erlernen.

Es ist unwahrscheinlich, dass es plötzlich „Breaking News“ gibt, in denen uns ein futuristischer Roboter, wie aus einem Star Wars Film, präsentiert wird.

Stattdessen werden bestehende Modelle durch generative KI kontinuierlich neue Funktionen erlernen und neue Modelle werden zunehmend flexibler und anpassungsfähiger.

Dies ist der Weg, den ich für die zukünftige Entwicklung in der Robotik im Zusammenspiel mit Generativer KI vorhersage.

Auf diesem Foto sieht man den Roboter Juno, der ebenfalls eine KI besitzt. Er ist in vier verschiedenen Variationen auf dem Bild zu sehen.

Menschliche Form und Roboter

Es taucht oft die Frage auf: Sollen Roboter wie Menschen aussehen?

Das gängige Bild eines Roboters stammt vornehmlich aus Sci-Fi-Filmen – ein Mensch aus Metall mit eigener Intelligenz.

Aber ist die humanoide Form wirklich das praktischste Design für die Roboter von morgen?

Roboter werden designt, um sich effektiv zu bewegen und zu operieren. Das bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass sie die menschliche Form nachahmen müssen.

Was Roboter erfüllen müssen, sind Flexibilität, Sicherheit und die Fähigkeit, Aufgaben zu erfüllen, die sich menschlichen Fähigkeiten annähern oder sie übertreffen – zum Beispiel in Risiko-Umgebungen.

Humanoide Roboter sind daher vielleicht nicht unbedingt die beste Wahl. Stattdessen werden Roboter benötigt, die sich an die unvorhersehbaren und vielfältigen Bedingungen von Außenumgebungen anpassen können.

Die menschliche Form muss das nicht zwangsläufig sein.

Diese Vorstellung hält sich in den Köpfen vieler Menschen, aber ich glaube, dass die Form von Robotern adaptiv und flexibel und daher nicht unbedingt ‘menschlich’ sein muss.

Ich bin sehr optimistisch, was die Zukunft der Robotik betrifft.

Wir bewegen uns auf eine Welt zu, in der Roboter nicht nur auf repetitive Aufgaben in kontrollierten Umgebungen beschränkt sind.

Die Zukunft hält eine Vision von KI, flexibler Automatisierung, High-Mix-Fertigung und Point-of-Service-Robotern bereit.

Diese Maschinen werden in der Lage sein, eine breite Palette von Aufgaben zu erfüllen, sich an verschiedene Umgebungen anzupassen und vielleicht sogar ganz neue Branchen zu schaffen.

Der Schlüssel zu dieser Zukunft ist Autonomie und Vielseitigkeit. Wenn Roboter immer fähiger werden, durch trainierte KI Entscheidungen zu treffen und vielfältige Aufgaben zu erledigen, wird sich ihr Design über die menschliche Form hinaus entwickeln.

Sie werden auf ihre spezifischen Rollen zugeschnitten sein, sei es in einer Fabrik, einem Krankenhaus oder auf einem Bauernhof.

Fazit

Zusammenfassend ist die Zukunft der Robotik nicht nur darauf ausgerichtet, Roboter zu schaffen, die uns ähneln.

Es geht darum, Roboter zu bauen, die neben uns arbeiten können, unsere Fähigkeiten erweitern und Herausforderungen annehmen, die derzeit außerhalb unserer Reichweite liegen.

Die Möglichkeiten von KI und Robotik sind faszinierend, und die Reise hat gerade erst begonnen. Ich persönlich freue mich mit EF Robotics ein Teil diese Reise zu sein. 

Wenn Ihr Fragen habt oder mehr wissen möchtet: Schreibt uns oder ruft uns an. 

Eurer Ruwen.

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Zusammenfassung

  • Generative KI als Einflussfaktor: Generative KI-Systeme wie ChatGPT beeinflussen die Entwicklung von Robotern.
  • Verbesserung durch Natürliche Sprachinteraktion: Fortschritte in der KI ermöglichen es Robotern, natürliche Sprache zu verstehen und darauf zu reagieren.
  • Bedeutung von Datenbanken: Die Verknüpfung von Sprach- und Bilddatenbanken mit Robotik verbessert die Fähigkeiten der Roboter in realen Umgebungen.
  • Forschungsbedarf: Aktuelle Entwicklungen benötigen weiterhin umfangreiche Forschung und Entwicklung.
  • Bild- und Sprachintegration: Diese Integration ist entscheidend für die nächste Generation effektiver Roboter.
  • Neue Generation in 2-4 Jahren: Erwartung einer neuen, leistungsfähigeren Robotergeneration durch Einflüsse der Generativen KI.
  • Schrittweise Entwicklung: Bestehende Robotermodelle lernen kontinuierlich neue Fähigkeiten durch Software-Updates.
  • Keine plötzlichen Durchbrüche: Die Entwicklung in der Robotik wird eher graduell als durch bahnbrechende Neuerungen erfolgen.
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Neue Robotermodelle werden zunehmend flexibler und adaptiver.
  • Menschliche Form bei Robotern: Die Notwendigkeit menschenähnlicher Roboter wird hinterfragt.
  • Design nach Funktionalität: Roboter müssen sich effektiv bewegen und operieren können, ohne notwendigerweise menschlich zu wirken.
  • Einsatz in Risiko-Umgebungen: Roboter sollen in der Lage sein, menschliche Fähigkeiten in gefährlichen Umgebungen zu übertreffen.
  • Zukunft der flexiblen Automatisierung: Die Vision umfasst Roboter, die in verschiedenen Umgebungen funktionieren und neue Branchen ermöglichen.
  • Autonomie und Vielseitigkeit: Zukünftige Roboter werden spezifisch für ihre Rollen entwickelt und sind hochgradig autonom.
  • Erweiterung menschlicher Fähigkeiten: Ziel ist es, Roboter zu schaffen, die neben Menschen arbeiten und außerhalb unserer Reichweite liegende Aufgaben übernehmen.

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